Kuh liegend auf Wiese

Das Zürcher Oberland mit dem Hörnli als Gipfeli

by Moritz

Das Zürcher Oberland ist für Nichtzürcher kaum ein Wanderziel. Es lohnt sich dennoch, wenn man abgeschiedene und hügelige Landschaften mag. Und man kann soweit wandern, wie man Lust hat und einem die Füsse tragen.

Steg – Hörnli – Allewinden – Rotbühl – Obersädlegg – Sitzberg – Chabishaupt – Seelmatten – Neubrunn – Oberhofen – Turbenthal

6 h 30 min, 22,6 km, 763 m ↑, 909 m ↓

Der Frühling rief und so folgte ich dem Ruf ins Zürcher Oberland. Das Hörnli alleine ist kaum eine weite Anreise wert. Der Weg von Steg her ist wenig spannend, die Aussicht allerdings lohnt sich und es gibt natürlich eine Bergbeiz und damit auch nach einer Stunde meinen ersten Kaffee. Damit ist der geografische Höhepunkt dieser Wanderung auch schon erreicht. Mein weiterer Weg folgt zuerst dem Jakobsweg und schwenkt dann in den Züri-Oberland-Höhenweg ein.

Die Landschaft ist geprägt von Hügeln, Wäldern und Wiesen, die im Frühling wunderbar blühten. Ich habe erwartet, dass es nicht gerade die lustigsten Wanderwege sind. Dass der Grossteil der Wanderung auf geteerten Strassen erfolgt, auch wenn die Bauern am Wiesenrand extra einen Weg mähen, das war dann doch nicht so geplant. Gut, man hätte die Karte im Vorfeld besser studieren können. Sei’s drum. Die Wanderung ist dennoch abwechslungsreich und bietet immer wieder schöne Aussichten, blühende Landschaften und Kühe. Also, als Stadtzürcher ist das schon fast wie Ferien.

Der Weg war flach, das Wetter war gut und man traf selten auf eine menschliche Gestalt. Was mir wiederum passte. Bei der Obersädlegg gibt es eine schöne Rastgelegenheit unter einer wunderbaren Linde oder ein sonstiges, grosses Gebäum. Bis zur nächsten Einkehrmöglichkeiten in Sitzberg ist es zwar nicht mehr weit, aber eine kurze Rast habe ich mir sicher verdient gehabt.

Nach Sitzberg wird der Weg wieder zu einem ordentlichen Wanderweg und führt über den Chabishaupt durch den Wald nach Seelmatten. Danach geht es Richtung Turbenthal topfeben weiter.

Tipp: Man muss nicht die 20 km machen, es gibt genügend Möglichkeiten die Wanderung abzukürzen.

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