Kapelle Hl. Verena

Von Welschenrohr über den Weissenstein nach Solothurn

by Moritz

Einmal hoch, einmal runter. Dazwischen wunderbare Aussicht, eine Einsiedelei, eine Schlucht und ein verträumtes Städtchen.

Welschenrohr – Weissenstein – Nesselboden – Pächflue – Rüttenen – Verenaschlucht – Solothurn

4 h 20 min, 12,4 km, 660 m­ ↑, 910 m ↓

Man startet in (nicht im) Welschenrohr. Welschenrohr hat weder äusserlich noch historisch irgendetwas mir Rohr zu tun. Der Name kommt wohl von Schilfrohr oder so ähnlich und wirklich welsch ist da nicht viel. Soviel zu Sprachgrenzen, Etymologie und Schweizer Geschichte.

Der Weg startet gemütlich und bleibt bis zum Weissenstein auch so. Das heisst, es geht stetig bergauf und immer schön durch den Wald. Der Weg selbst wird aber etwas langweilig mit der Zeit. Es dauerte dann auch so knappe zwei Stunden bis wir auf dem Weissenstein angekommen sind.

Oben angekommen trifft man einige oder auch viele Ausflügler. Der Weissenstein ist beliebter Ausflugsberg und auch mit dem Auto erreichbar. Dafür wird man mit einer wunderbaren Aussicht belohnt und es gibt Einkehrmöglichkeiten.

Vom Weissenstein sind wir ziemlich gerade runter zum Nesselboden und dann durch die Pächflue abgestiegen. Der Weg durch die Pächflue ist zwar steil, aber gut gesichert. Dies ist der bergigste und wildeste Teil der Wanderung. Danach geht es im Wald gemütlich runter nach Rüttenen. Das ist nun nicht wirklich spannend, aber dafür kommt man so zur Verenaschlucht.

Die Verenaschlucht hat den Namen von der Heiligen Verena, die dort ihr Essen mit Handarbeiten (nicht Handauflegen) verdient haben soll. Später soll ihr auch noch der Heilige Mauritius (damals schon verstorben) erschienen sein. Alles in allem ein passender Ort für mich. Die Verenaschlucht war schon im 18. Jahrhundert eine Sehenswürdigkeit und entsprechend ist der Weg ausgebaut.

Der weitere Weg führt durch Solothurn und an der Aare oder in der Altstadt gibt es ausreichend Gelegenheit, um die müden Beine auszuruhen.

Warum nur ein Foto? Ich habe keine (gemacht) und meine Wanderbegleitung hat auch nicht viele Bilder gemacht. Ist natürlich etwas schade, denn die Aussicht vom Weissenstein wäre schon auch ein Foto wert.

Tipp: Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Nebelmeer und Fernsicht wären zeitliche oder metrologische Tipps. In Solothurn sollte man sich etwas Zeit nehmen.

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