Nebelmeer bei Düssen

Die Rigi im Herbst im Schnee

by Moritz

Es gibt viele Wege auf die Rigi. Von Küsnacht am Rigi im Herbst, im Nebel und im Schnee ist ein besonderes Erlebnis.

4 h 45 min, 8,9 km, 1 368 m ↑, 30 m ↓

Rein astronomisch gesehen war das keine Winterwanderung, sondern eine Herbstwanderung im November. Aber auf 1 000 m ü. M. lag Schnee, daher könnte man das auch eine Winterwanderung nennen. Selbstverständlich kann man diese Wanderung auch zu jeder anderen Jahreszeit machen.

Es war Herbst und die Wolkendecke im Flachland wollte sich einfach nicht verziehen, da bleibt nichts anderes übrig, als in die Höhe zu gehen und das «grusige» Wetter unter sich zu lassen. Man kann es sich natürlich einfach machen und die Rigibahn nehmen oder eben von Küsnacht am Rigi starten.

Der erste Teil der Wanderung war mässig spannend. Das lag hauptsächlich am Wetter, das jegliche Lust an der sonstigen wunderbaren Landschaft im Keim erstickte. Bei der Seebodenalp war man dann auch im Nebel und im Schnee. Alles andere als lustig. Natürlich hätte man auch die Seilbahn zur Seebodenalp nehmen können. Da spart man 550 Höhenmeter.

Von der Seebodenalp gibt es eigentlich nur eine Wegrichtung. Die zeigt immer schön nach oben. Nicht direkt zur Rigi Kulm. Diesen Weg gibt es auch, aber der ist etwas für trockene Jahreszeiten. Ich orientierte mich an der Rigi Staffel.

Nach der Holderen ist man bald im Wald und folgt dem Wanderweg zur Rigi Staffel. Da kann man nichts falsch machen. Der Weg ist breit und war ziemlich begangen, so dass auch der Schnee keine grossen Schwierigkeiten machte.

Bei Düssen (etwa in der Mitte) gibt es eine Feuerstelle mit Witterungsschutz und einer herrlichen Aussicht. Ich hatte Glück und war kurz davor durch die Nebeldecke durch. Ich hatte zwar noch keine Sonne, da ich auf der Nordseite der Rigi war, aber dafür ein wunderbares Nebelmeer.

Auf der Rigi Staffel war dann purer Sonnenschein und bis zur Rigi Kulm ist es nicht mehr weit.

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